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Bewertungen Sardinien

Möchten Sie wissen, wie anderen ihr Urlaubsziel gefallen hat? Lesen Sie im Folgenden, wie sich andere Camper über diese Region geäußert haben. Sardinien

Margaretha Bachmann

Tolle interessante Gegend. Man kann vieles erleben.

Bernd

Die Gegend mit den schönsten Stränden in Sardinien.

Frank von Kaweczynski

Sehr schöne Region mit tollen sehr sauberen Stränden.

Campingurlaub auf Sardinien

Ein Campingurlaub auf Sardinien führt Sie auf eine sonnenreiche Insel. Das ganzjährig milde Klima erklärt sich durch die Nähe zu Nordafrika, denn geografisch gesehen ist das italienische Festland weiter entfernt als Tunesien. Strand- und Badeliebhaber erfreuen sich am weißen Sandstrand vor der Kulisse des türkisblauen Mittelmeeres und immergrüner Pinienwälder. Viele Campingplätze liegen zudem malerisch eingebettet in wildromantische Naturlandschaften. In den beiden Gebirgen Gennargentu und Supramonte erklimmen Sie die Höhen und durchstreifen spannende Schluchten. Auf Sardinien liegt der Duft der Macchia-Blüte und der zahlreichen Kräuter wie Lavendel oder Fenchel in der Luft. Die köstliche sardische Küche ist ebenfalls von afrikanischen Einflüssen geprägt.
 

Sardiniens besondere Flora und Fauna

Zusammen mit den vorgelagerten Inseln, darunter Asinara im Norden und San Pietro im Süden, verfügt Sardinien über eine Küstenlinie von 1.850 Kilometern. Das ist fast ein Viertel der gesamten Küstenbereiche des Landes. Die zweitgrößte Insel Italiens liegt im zentralen westlichen Mittelmeer, in einer Entfernung von 12 Kilometern zum französischen Korsika. Im Geschäftsleben und den Medien dominiert die italienische Sprache. Darüber hinaus sprechen etwa 80 Prozent der Einheimischen ihr eigenes romanisches Sardisch. In 30 National- und Regionalparks entdecken Sie seltene Molche, Geckos und Mufflons. In den drei Meeresschutzgebieten treffen Sie auf eine Welt von Schildkröten, großen Tümmlern und Oktopussen. Eine vielfältige Vogelwelt mit Kormoranen, Sturmtauchern und Seeschwalben sind in den Küstenregionen beheimatet. Ebenso facettenreich präsentiert sich die Flora: Auf der Insel gedeihen diverse Orchideenarten, Olivenbäume sowie Stein- und Korkeichen. Die beiden längsten Flüsse Sardiniens sind der Tirso im Westen und der Flumendosa im Südosten. Unternehmen Sie einen Tagesausflug in die landschaftliche Schönheit des einzigen natürlichen Sees, dem Lago Baratz bei Alghero.
 

Faszination Natur

Beim Camping auf Sardinien finden Sie die schönsten Naturattraktionen. Zahlreiche Plätze für Wohnmobile und Zelte liegen direkt an traumhaften Sandstränden. Als herausragend gilt die Smaragdküste – auf Sardisch „Costa Smeralda“. Hier wechseln sich kleine felsumrahmte Buchten mit weitläufigen Stränden ab. Der englische Schriftsteller D. H. Lawrence schrieb im Jahr 1921:

"Dieses Land ähnelt keinem anderen Ort. Sardinien ist ganz anders. Liebliche Weite ringsum, entgleitende Entfernungen – nichts endet, nichts ist endgültig. Es ist die Freiheit selber."

Das Bild, das der Dichter hier von der Insel zeichnet, erleben Sie auf Wanderungen entlang unbewohnter Wege. Sie führen an steil abfallenden Küsten und markanten Hügeln aus rundlichen Granitfelsen vorbei. Der Anblick der bizarr geformten Porphyrsteine erinnert an fantastische Wesen aus Fels. Im Osten der Insel liegt die „Gola su Gorropu“, die tiefste Schlucht Europas. Der Fluss Flumineddu hat den Canyon tief in die Berglandschaft eingegraben, gesäumt von ausgedehnten Steineichenwäldern. Wandern Sie am Fließgewässer entlang, bieten sich viele Möglichkeiten zur Erfrischung im kühlen Nass.
 

Prägende Nuraghenkultur

Menschliche Knochenfunde belegen, dass Sardinien bereits vor etwa 150.000 Jahren besiedelt war. Aus Obsidian, einem in Europa seltenen Gesteinsglas, fertigten die Bewohner ihre Werkzeuge an. Das Material eignete sich zudem zum Entfachen eines Feuers und war somit von großer Wichtigkeit. Unterschiedliche kulturelle Einflüsse prägten die Insel, wobei die Nuraghenkultur an erster Stelle steht. Noch heute stoßen Sie auf ihre Spuren, darunter die kegelförmigen Verteidigungstürme. Aus der neolithischen Zeit stammen unzählige Felsen- und Gigantengräber. Verschiedene Funde von Getreidemühlen und Überreste von Haustieren zeigen, dass mit der Nuraghenzeit die Viehhaltung und die Landwirtschaft ihren Anfang nahm. Auf der Insel haben Sie die Möglichkeit, historische Ausgrabungsstätten, wie die antike Stadt Nora, zu besichtigen.
 

Wertvolle Kulturschätze

Alghero an der Nordwestküste Sardiniens besitzt einen eindrucksvollen historischen Stadtkern. Hier begeben Sie sich auf die Spuren der katalanischen Vergangenheit. König Peter IV. von Aragon sorgte für die katalanische Mundart und spanische Prägung, die bis heute erhalten blieb. Die Altstadt ist umgeben von dicken Steinmauern. Durch enge Gassen und über schmale Stufen gelangen Sie zu der Kathedrale Santa Maria. Der Baubeginn der Kirche war in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Geldmangel führte zeitweise zur Einstellung der Bauarbeiten, sodass das Gotteshaus unterschiedliche architektonische Richtungen aufweist. Ihre Kapellen und der achteckige Glockenturm sind im gotischen Stil gebaut, die neoklassizistische Front wurde im Jahr 1862 von Michele Dessì Magnetti entworfen. Im Inneren beeindruckt der spätbarocke Hauptaltar aus mehrfarbigen Marmorelementen.
 

Bodenständige und köstliche Küche

In Cagliari sagte einst jemand zu einer Frau am Esstisch, nachdem sie das Sonntagsessen nicht angerührt hatte: "Wer isst denn nicht!" Sie antwortete: "Wenn ihr mir doch keine Gabel gegeben habt!" Auf Sardinien ist es völlig ausgeschlossen, nicht an einer Mahlzeit teilzuhaben. Sitzen Sie mit Einheimischen an einem Tisch, sollten Sie zugreifen. Aus der Zeit, in der Brot das Grundnahrungsmittel der Bauern und Hirten war, entstammen die heutigen etwa hundert Brotsorten. Pane Carasau, das sehr dünne Fladenbrot, ist eines der bekanntesten Gebäcke. Es wird traditionell auf glühendem Kastanienholz gebacken. Eine typische Speise der Insel ist Pecora in Cappotto, das sprichwörtliche "Schaf in der Jacke". Das Gericht besteht unter anderem aus Schafsfleisch, Sellerie und Tomaten.
 

Interessant und außergewöhnlich: die sardischen Sehenswürdigkeiten

Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Neptungrotte bei Alghero. Die Tropfsteinhöhle befindet sich nahe dem Meer, Sie können diese allerdings nur bei geringem Wellengang aufsuchen. Unter indirekter Beleuchtung erstrahlen hier Stalagmiten und Stalaktiten ebenso wie der Salzwassersee in schönstem Glanz. Eine Wanderung durch den Gennargentu-Park in der Provinz Nuoro führt Sie zur vorgeschichtlichen Siedlung Tiscali der Nuraghenkultur. Mauerreste zeigen auf, dass sich dort einst etwa 40 runde und viereckige Hütten an die Felswände schmiegten. In tiefem Blau-Grün präsentiert sich die Quelle Su Gologone im Nordosten der Ortschaft Oliena. Die Karstquelle mit einer mittleren Schüttung von 300 Liter pro Sekunde ist die wichtigste Wasserquelle Sardiniens. Sie ist als Naturdenkmal ausgewiesen.
 

Von Farben geprägte Städte

In der regen Hauptstadt Cagliari fallen Ihnen sofort die zahlreichen roten Dächer auf. Sie heben sich kontrastreich von dem Weiß der Gebäude ab. Sehenswert ist unter anderem die Bastion Saint Remy, ein römisches Amphitheater, das aus dem Felsen gemeißelt wurde. Der Fluss Temo, farbige Boote und kleine bunte Wohnhäuser erwarten Sie in Bosa an der Westküste der Insel. Hier begeben Sie sich in der Burg Serravalle auf die Spuren des Mittelalters. Sassari ist nach Cagliari die zweitgrößte Stadt Sardiniens. Sie liegt eingebettet in immergrüne Olivenhaine und lädt mit der Hauptstraße Corso Vittorio Emanuele zum Flanieren ein.
 

Gelebte Kultur: Traditionsreiche, lebendige Umzüge

In Sassari findet jährlich am 14. August das Fest „Faradda di li Candareri“ zu Ehren der Madonna, der Mutter Gottes, statt. Sie soll für das Ende der Pestepidemie im Jahr 1652 gesorgt haben. Eindrucksvoll sind die sogenannten Kerzen – vier Meter hohe Holzsäulen werden in einer Prozession durch die Straßen getragen. Zu den elf Kerzen gehört jeweils eine Berufsgilde, darunter Schuhmacher, Tischler und Bauern. In der Faschingszeit geht es in Oristano äußerst lebhaft zu: Im Mittelpunkt der Umzüge stehen festlich geschmückte Pferde, farbenprächtige Trachten und Reiter-Wettkämpfe. Sie ziehen sowohl die Inselbewohner als auch die Gäste Sardiniens in ihren Bann.
 

Sardinien – ganzjährig ein Traum

Wer auf Sardinien Campingurlaub macht, kommt direkt in den Genuss des mediterranen Klimas. Die wärmsten Monate Juli und August weisen eine durchschnittliche Tagestemperatur von 30°C auf. Nachts sinken die Temperaturen auf etwa 20°C. Selbst von Dezember bis Februar erwarten Sie tagsüber zwischen 14 und 16°C. Das Thermometer zeigt im Winter selten unter 6°C an – ganzjähriges Campen ist daher möglich. Reisen Sie insbesondere zum Wandern und zur Städteentdeckung an, sind die Monate von März bis Mai und von September bis November empfehlenswert. Sie sorgen mit 17 bis 25°C sowie mit sechs bis acht Sonnenstunden für angenehme Bedingungen beim Sightseeing.
 

Camping-Ambiente für jeden Geschmack

Es gibt zahlreiche Campingplätze, die in einer wunderschönen Naturlandschaft in ruhiger Atmosphäre liegen. Eine interessante Variante zum Übernachten im Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil stellen die sogenannten „Agricampeggios“ dar: Die Besitzer landwirtschaftlicher Betriebe mit Restaurant und Unterkünften geben Ihnen die Möglichkeit, auf ihrem privaten Gelände zu campen. Hier profitieren Sie von einer guten Infrastruktur und gastronomischen Angeboten direkt vor Ort. An der berühmten Smaragdküste herrscht zur Hochsaison quirliges Urlaubsambiente. Kein Wunder, denn die Costa Smeralda beherbergt die beliebtesten Strände der Insel.
 

Bade- und Schnorchelspaß direkt vor dem Campingplatz

Der Südosten Sardiniens kann sich durchaus mit der Costa Smeralda messen. Sie finden dort Campingplätze an weiten, erstklassigen Badebuchten. Vorteilhaft für Familien mit Kindern ist das ruhige Meer. Hier erleben Sie herrliche Schnorcheltouren im glasklaren Wasser. Der Norden und der Westen erwarten Sie mit einer etwas raueren Landschaft: Felsige Küstenstriche sind durchzogen von kleinen Stränden. Taucher treffen dort auf ein kleines Unterwasserparadies: Mächtige Granitfelsen und Pflanzen wie die Posidonia Oceanica sorgen für faszinierende Erkundungstouren der örtlichen Flora. In Kanälen und Höhlen schwimmen Sie Seite an Seite mit unzähligen Fischen sowie Krustentieren – Aale, Muränen, Tintenfische, Krabben und Hummer sind einige von ihnen.
 

Kultur und Natur formten die Bevölkerung

Die Sarden sind für ihre Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft bekannt. Dazu gehört: Wer fragt, der bekommt auch etwas. So können Sie sich jederzeit Tipps einholen und direkt vom Wissen der Ortskundigen profitieren. Die Traditionen Sardiniens sind noch heute Bestandteil der gelebten Kultur. Besonders intensiv kommen diese auf Volksfesten bei Tänzen und durch die sardischen Trachten zum Ausdruck. Auf unterschiedlichsten Feierlichkeiten und Festen fühlen Sie die Freude an der Gemeinschaft und die Bindung der Menschen zu ihrer Insel. Ein starkes Zugehörigkeitsgefühl besteht auch unter den Hirten. Die Landwirtschaft ist der bedeutendste Wirtschaftsfaktor Sardiniens: Etwa zwei Millionen Kühe, dreieinhalb Millionen Schafe und Tausende Ziegen gibt es auf der Insel. Sie weiden meist frei in öffentlichen Regionen, pro Tier wird eine Abgabe an die Gemeinde entrichtet. Damit erwirbt jeder Besitzer ein Nutzungsrecht an den Weideplätzen. Dies führt zu einer gemeinschaftlichen Verwaltung und einem festen Zusammenhalt.
 

Gut zu wissen für Campingfreunde

Auf manchen kostenpflichtigen Strandparkplätzen ist es möglich, dass Sie gegen Zahlung eines Nachttarifes bis zum nächsten Morgen bleiben. Frei befahrbar sind diese in der Nebensaison. Wild campen ist auf Sardinien wie in vielen europäischen Ländern grundsätzlich verboten. Besonders in der Hochsaison kann es passieren, dass Sie beim Wild Campen von der Polizei angesprochen werden. Besser ist es, wenn Sie vorbereitet sind und einen schönen Campingplatz gebucht haben. Sollten Sie dennoch in die Situation kommen, dass Sie von der Polizei angesprochen werden, fragen Sie am besten nach einer Ausweichmöglichkeit. Oder besser noch: Fragen Sie, wie man sich korrekt verhält, und bitten Sie um Hilfe. Nicht selten ist die Polizei nachsichtig und empfiehlt einen adäquaten Platz. Achten Sie während Ihres Campingurlaubes darauf, weder Strände noch unbefestigte Landschaften zu befahren. Nehmen Sie vor allem Rücksicht auf die Natur.
 

Auf einen Blick

Sardinien lädt Sie mit seiner unglaublichen Vielfalt an atemberaubend schönen Naturattraktionen zu Urlaub unter freiem Himmel ein. An den traumhaften Stränden, die im Sonnenlicht in strahlendes Weiß getaucht werden, finden Sie Entspannung und Erholung. Auf reges Treiben hingegen stoßen Sie unter Wasser, im kristallklaren Meer voll farbenfroher, quirliger Fischschwärme. Gleiches gilt für Erlebnisse auf dem Wasser: Beim Surfen, Kiten und Segeln geben Sie sich ganz dem Geschwindigkeitsrausch an frischer Seeluft hin. Das Temperament der Sarden spiegelt sich besonders in den größeren Städten wie Cagliari, Olbia und Alghero wider. Auf den Außenterrassen der einladenden Restaurants und Cafés genießen Sie die kulinarischen Highlights der Insel. Viele Fischgerichte und Meeresfrüchte, frisch gefangen und zubereitet, stehen auf den Speisekarten. Die Mahlzeiten rundet ein sardischer Likör aus Myrte oder ein Limoncello schmackhaft ab. Letzterer ist im gesamten italienischen Raum bekannt – fruchtig, süß und stark sind die Haupteigenschaften des Limonenlikörs. Kurzum: Camping auf Sardinien verspricht Reisenden jeder Altersklasse einen abwechslungsreichen Urlaub.
 

Top 5 der Insel

1. Su Nuraxi: In Barùmini entdecken Sie den Komplex aus vorchristlichen, prähistorischen Turmbauten. Er gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine Wurzeln reichen bis in die spätbronzezeitliche Hälfte des zweiten Jahrtausends v. Chr. zurück.
2. Capo Testa: Hoch im Norden bietet die Halbinsel mit ihren bizarren Naturfelsformationen einen faszinierenden Anblick. Die antiken Granitsäulen eines ehemaligen Steinbruches glitzern hier mit der Sonne um die Wette.
3. Elefantenfelsen: Diese Naturschönheit südöstlich der Stadt Castelsardo gibt ein eindrucksvolles Bild ab: Fünf Meter hoch erhebt sich der freistehende Fels in Form eines Elefanten.
4. Sagra della salsiccia arrosto e del formaggio: Mitte August findet dieses Fest voller sardischer Traditionen in Aglientu statt. Ein Umzug mit Kostümen, Livemusik, sardischen Tänzen und lokalen Köstlichkeiten wie Würsten und Käse sind die Höhepunkte.
5. San Simplicio Fest: Es ist eine der größten Feierlichkeiten Sardiniens, die Mitte Mai in Olbia veranstaltet wird. Eine breite Palette von Umzügen, typischen Marktständen und diversen Konzerten begeistern jährlich zahlreiche Besucher.

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