Packliste ultimativ: Diese Dinge gehören zu jedem Campingtrip dazu

12 Januar, 2018

Gerade für Camping-Neulinge ist es oft schwer, die richtige Auswahl für die Packliste zu treffen. Denn Camping bedeutet ja immer auch, dass man einen Teil seines Lebens in einen ein- oder zweiachsigen Hänger laden muss. Genau da lauert die Anfängerfalle!

Die einen packen den halben Hausstand hinein und die anderen vergessen essentiell Wichtiges und haben im Urlaub mit allerlei Problemen zu kämpfen. Damit weder das eine noch das andere passiert, zeigt dieser Artikel die absoluten Grundlagen.

fotolia.com © Tomasz Zajda

1. Auto und Anhänger

Wir beginnen mit Essentiellem. Also dem Equipment, das unverzichtbar ist.

Vorgeschriebene Ausrüstung

Die folgenden Dinge, sollte man nicht vergessen  – in Deutschland sind das „nur“:

  • ein Verbandskasten
  • ein Warndreieck und
  • eine Warnweste.

Allerdings haben andere Länder in Europa teilweise weitreichendere Anforderungen. In der Schweiz beispielsweise reicht es nicht aus, das Warndreieck im Kofferraum zu haben, es muss ohne Auszusteigen erreichbar sein. In Frankreich müssen auch Ersatz-Glühbirnen für Auto und Wohnwagen dabei sein. Hier finden Sie eine ziemlich umfangreiche Liste, bei der man nicht nur Start- und Zielland, sondern auch alle Transitländer beachten muss.

fotolia.com © trendobjects

Gas, Wasser, Benzin

In den meisten Campingküchen wird mit Gas gekocht. In Europa gibt es schätzungsweise 250 verschiedene Flaschen-Anschlusssysteme. Es ist also absolut zweckmäßig, sich sowohl ein „Europa-Entnahmeset“ als auch ein „Europa-Füllset“ zu besorgen. Damit kann man deutsche Flaschen im Ausland wieder befüllen und ausländische Flaschen an sein System anschließen.

Für alle Eventualitäten sollte im Kofferraum ein fünf-Liter-Kanister mit Leitungswasser stehen. Den Reservekanister für Benzin kann man allerdings getrost zuhause lassen. In Luxemburg und Kroatien ist das Mitführen eines Reservekanisters sowieso verboten und außerdem ist das europäische Tankstellennetz so dichtmaschig, dass man in der Regel keine Engpässe befürchten muss.

Papierkram

Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte“. Diesen Satz, in einer beliebigen europäischen Sprache, wird man mitunter zu hören bekommen. Deshalb sollten folgende Dokumente stets griffbereit sein:

Tipp: Bewahren Sie all diese Unterlagen während der Fahrt in einem Zip-Beutel imHandschuhfach auf – so müssen Sie nicht lange danach suchen.

Fahren und Navigieren

Seitdem EU-weit die Roaminggebühren weggefallen sind, genügt es in der Regel, auf seinem Handy eine Navigations-App installiert zu haben, um sein Ziel zu finden. Allerdings – keine Regel ohne Ausnahme: Diese Apps und auch normale Navis sind nur für Pkw geeignet. Wer mit dem (hohen) Wohnmobil reist, sollte sich unbedingt LKW-taugliches Material besorgen, damit er nicht mitten im Nirgendwo an einer zu niedrigen Brücke stehenbleiben muss.

Den guten alten Straßenatlas sollten Sie für Notfälle dennoch dabeihaben, denn häufig passiert es, dass das Navi genau dann streikt, wenn man es wirklich braucht.

fotolia.com © MNStudio

Für Pannen

Pannen passieren. Für einfache „Plattfüße“ an Auto und Hänger sollten Sie deshalb ein Notfall-Reparaturset mitnehmen, das funktioniert schneller als ein vielleicht lebensgefährlicher Reifenwechsel am Fahrbahnrand.

Sinnvoll sind zudem dünne Lederhandschuhe, ein Paket mit Stoff-Küchentüchern und sogenannte Knicklichter. Die sind Strom-unabhängig und können, anders als batteriebetriebene Taschenlampen, jahrelang im Kofferraum gelagert werden, ohne Leuchtkraft einzubüßen.

2. Für den Campingplatz

Wunderschön gelegene Campingplätze zu finden, das ist in Europa gar nicht so schwer. Allerdings gibt es auf dem ganzen Kontinent rund 25.000 Campingplätze – und kaum einer ist ausgestattet wie der andere. Ergo muss das Notwendigste mitgebracht werden.

Stichwort Strom

Es gibt nur wenige Campingplätze, auf denen die Stromversorgung 100 Prozent passend neben dem Wohnwagen oder Wohnmobil  liegt. Oft muss man weite Wege überbrücken, um Strom zu bekommen. Daher empfehle ich folgende Gegenstände:

  • Eine Kabeltrommel mit mindestens 25, besser 35 Metern hochwertigem Gartenkabel (das ist wetterfest und robust genug, um auch Überfahrten durch andere Camper zu überstehen).
  • Drei blaue Adapter Campingstecker-Schuko (CEE-16A einphasig). Alternativ kann man sich gleich eine Camping-Kabeltrommel kaufen, die mit diesen Steckern ausgestattet ist.
  • Ein Mehrfachstecker für CEE-16A.
  • Zwar sind die Campingstecker-Verbindungen wetterfest, trotzdem sollte man eine Rolle wasserfestes „Panzertape“ mitführen, um die Kontakte zusätzlich abzusichern – sicher ist sicher.

fotolia.com © Gary Perkin

Wasser

Die meisten Wohnwagen und Wohnmobile haben zwar einen  Trinkwassertank, sonderlich groß ist der jedoch nicht. Zudem gilt Ähnliches wie bei den Steckdosen: Jeder Campingplatz ist anders ausgestattet. Die folgende Ausrüstungsliste  setzt den Nerv-Faktor auf null.

  • Vier Stück Gartenschlauch à 2,5 Meter. Das erlaubt es, je nach Hahn-Entfernung die Schlauchlänge anzupassen, ohne Knicke zu riskieren.
  • Drei Kupplungsstücke, um aus den vier Abschnitten einen zu machen.
  • Ein Wasserdieb – ein Anschluss für Standard-Kupplungen, der sich an beliebigen Wasserhähnen anschließen lässt.
  • Vier Standard-Kupplungen.
  • Reinigungsmittel, um Wassertank und Leitungen zu desinfizieren.
  • Eine Flasche Sprüh-Desinfektionsmittel, um Fremdanschlüsse zu reinigen.

Insbesondere Reinigung und Desinfektion sollte man nicht halbherzig angehen, denn hier geht es schließlich um das Wasser, mit dem man sich täglich wäscht und kocht.

Essen und Kochen

Apropos Kochen. Einer mehrköpfigen Familie mindestens einmal täglich eine warme Mahlzeit zu kochen, kann in den meisten Wohnwagen-Küchen – die bekanntlich nicht groß sind – eine ziemliche Herausforderung sein. Insbesondere ob der Tatsache, dass die meisten Campingplätze in der Nähe von Supermärkten liegen, deshalb eines vorweg: Es ist nicht notwendig, alle Nahrungsmittel schon mitzubringen. Daraus ergibt sich eine aufs Wesentliche reduzierte Liste:

  • Ein großer und ein kleiner Topf
  • Eine Pfanne mit klappbarem Griff
  • Nahrungsmittel für die ersten beiden Tage
  • Speisen und Zutaten, die es vor Ort definitiv nicht gibt
  • Ein Mehrfachspender mit Gewürzen
  • Essig und Öl

Den gesamten Rest kann man im Urlaubsland besorgen.  Für mich persönlich gehört definitiv noch ein Klappgrill dazu!

Licht und Leuchten

Natürlich, wenn man sich an die Liste mit den Kabeln und Steckern gehalten hat, wird die Wohnwagenbeleuchtung so einfach und komfortabel funktionieren wie zuhause. Jedoch sollte man bedenken, dass man unter Umständen den Wohnwagen nicht bei Tageslicht auf- oder abbauen kann, sondern es in der Dunkelheit erledigen muss.

Auftritt Stirnlampe: Diese gibt es mittlerweile für einstellige Preise. Darin stecken in jedem Land der Welt erhältliche AA- oder AAA-Batterien und dank LED-Technik halten sie beinahe ewig. Das Beste – man hat Hände und Mund frei. Ob man nun im Dunkeln die Wohnwagen-Stützen ausfährt oder frühmorgens mit Badetuch und Kulturbeutel bepackt in Richtung Waschraum unterwegs ist.

Für die lauen Sommerabende vor dem Trailer empfiehlt sich eine klassische Öl-Laterne. Mit dem richtigen Öl gefüllt hat sie auch den Vorteil, dass sie die Mücken fernhält – und nicht, wie etwa Camping-Gasleuchten, diese magisch anzieht.

Flicken und Heilen

Ob Campingwagen, Mensch oder Ausrüstung, natürlich kann immer etwas zu Bruch gehen. Umso besser, wenn man sich dann selbst helfen kann, statt sich, mit Händen und Füßen kommunizierend, an die Platznachbarn wenden zu müssen.

  • Für technische Probleme empfiehlt sich ein Werkzeugkasten mit Hammer, mehreren Schraubenziehern, verstellbarem Schraubenschlüssel („Engländer“), Kombizange, Draht, Knarrenkasten und einem Beil (falls man ein Lagerfeuer plant).
  • Die Planung und Zusammenstellung der Reiseapotheke sollte an die individuellen Gegebenheiten angepasst werden. Dennoch gehören zur Grundausstattung zunächst persönliche Mittel oder Medikamente, die man regelmäßig nehmen muss. Außerdem ein Universal-Verbandskasten mit Mull, Stützverband und Pflaster, sowie ferner Mittel gegen Schmerzen, Verstopfung, Erkältung und Durchfall. Zudem empfehlen sich auch Wasserentkeimungstabletten. Auch für die Lagerung und den Transport müssen verschiedene Kriterien bedacht werden. Wichtig: Die Reiseapotheke sollte nicht dauerhaft über 25°C gelagert werden. Am besten in die Schubfächer unter dem Bett packen. Zudem gilt es, die jeweiligen Einführungsbestimmungen der Reiseländer zu beachten.
  • Für kaputte Kleider, Schlauchboote und Campingstühle empfiehlt sich ein Nähset, eine Rolle Drachenschnur (dafür Strickwolle-Nähnadel nicht vergessen), ein Dutzend Sicherheitsnadeln und ein Gummi-Flickset. Tipp: Mit dem Panzertape aus der Elektro-Liste können auch demolierte Campingstühle gerichtet werden.

Ein weiteres Helferlein, das für alle drei Positionen taugt, ist das gute alte Schweizer Taschenmesser – um etwaigen Ärger mit dem Gesetz zu vermeiden aber bitte in der Version ohne arretierbare Klinge.

fotolia.com © bernardbodo

Haken, Schnüre, Klammern

Irgendwas muss beim Camping immer aufgehängt, fixiert oder anderweitig befestigt werden. Alles, was man dazu benötigt, gibt’s im Ein-Euro-Laden:

  • Eine 25-Meter-Rolle Universal-Kunststoffschnur (auch als Wäscheleine zu gebrauchen)
  • Eine 25er-Packung Wäscheklammern aus Ganzmetall (robuster und daher universeller als die aus Kunststoff)
  • Zehn Wandhaken mit Saugnapf – taugen für den Waschraum ebenso wie die Küchenzeile, weil sie auf jeder glatten Fläche haften.

Clever eingesetzt „hakt“ man auf diese Weise buchstäblich alle möglichen Probleme ab, ohne dass man auf die etwas teureren speziellen Camping-Produkte zurückgreifen müsste.

Dies & das

Zu den Kleinigkeiten, die in keinem Wohnwagen fehlen sollten, gehören ferner auch luftdicht verschließbare Boxen, damit Mehl, Zucker und Co. sicher gelagert werden können. Weil Langfinger mittlerweile beinahe jeden Trick kennen, sollte man sich gegen sie entweder ein Buch aushöhlen (funktioniert aber nur, wenn man mehrere Bücher im Wohnwagen hat) oder eine alte Duschgelflasche innen reinigen und zum Versteck umfunktionieren.

Tipp: Der clevere Camper hat für jedes Familienmitglied einen eigenen Kulturbeutel, damit alle gleichzeitig die Waschräume benutzen können.

3. Anziehen und Schlafen

In vielen Urlaubsländern unterscheiden sich die Temperaturen zwischen Tag und Nacht beträchtlich, auch im Sommer. Kommt dann noch Regen hinzu, ergibt das einen Mix, bei dem sich viele wünschen, den heimischen Kleiderschrank dabei zu haben. Doch es geht auch Camping-gerechter.

Die passende Kleidung

Kleidung sollte nach zwei Gesichtspunkten ausgewählt werden:

  1. Der Stauraum ist begrenzt.
  2. Auf Campingplätzen geht es grundsätzlich sehr leger zu.

Das bedeutet, sofern man nicht in Nobelrestaurants speisen möchte oder vorhat, stilecht die Schlösser entlang der Loire zu besuchen, dass die Maxime „bequem und universell“ verfolgt werden sollte. Pro Familienmitglied ergibt das:

  • Eine lange Hose (z.B. Jeans)
  • Zwei kurze Hosen (bei Männern eine davon als Badeshorts)
  • Vier T-Shirts/Blusen/Kurzarmhemden
  • Eine Fleece-Jacke/Kapuzenpulli für kühlere Tage
  • Fünf Satz Unterwäsche (auch zum Schlafen)
  • Je ein Paar Turnschuhe und Flipflops/Badelatschen

Insbesondere wenn der gewählte Campingplatz über Waschmaschinen verfügt, kann man ggf. sogar noch reduzieren. Ansonsten reichen Reisewaschmittel und ein Kunststoffeimer völlig aus.


 Eurocampings Newsletter 


Für den Strand

Natürlich gibt es Camper, die möchten sich auch „sur la plage“ gerne täglich im neuen Outfit zeigen. Sofern sich das auf Bikinis oder Badehosen beschränkt, die ja nun wirklich kaum Platz wegnehmen, ist das auch in Ordnung. Allerdings: Mehr als vier Strand-Looks sollten es bitte nicht sein, der Raum kann – meiner Meinung nach –  besser genutzt werden.Dank des legeren Campingplatz-Lifestyles bietet es sich natürlich für Damen auch an, Kleider zu wählen, die als „Normalkleid“ und als Strandkleid getragen werden können.

fotolia.com © dmitrimaruta

Besser mit Mikrofaser

Hand- und Badetücher nehmen für ihre beschränkte Anwendung eine Menge Platz weg. Aus dem Grund sollte man sich auch auf maximal zwei Bade- und ein kleineres Handtuch beschränken. Allerdings sollten die aus Mikrofaser und nicht Frottee bestehen, weil letzteres viel langsamer trocknet.

Nimm doch ein „Snuggie“

Es gibt Menschen, denen wird es auch im südfranzösischen Hochsommer abends noch kalt. Ich empfehle allen „Frostbeulen“ einen „Snuggie“ . Das ist eine Fleecedecke mit Ärmeln. Die kann man nicht nur vor dem Wohnwagen oder auf der Couch tragen, sondern damit notfalls auch noch das Bett aufpolstern.

4. Unterhaltung für drinnen und draußen

Wir kommen zu einem Punkt, der zu den am schärfsten diskutierten überhaupt gehört: Wie viel Unterhaltung soll mit in den Campingurlaub? Im  folgende Kapitel versuche ich, die goldene Mitte zu finden.

TV & Internet (?)

Ein kleiner Fernseher gehört bei den meisten Campingwagen zur Grundausstattung. Allerdings sollten zumindest Familien die Regel aufstellen, dass er nur nach Sonnenuntergang (oder einer bestimmten Uhrzeit) eingeschaltet wird. Es muss auch keine Satellitenschüssel montiert sein. Selbst für Regentage genügt eine Sammlung schöner, familientauglicher Filme auf DVD oder USB-Stick (siehe unten) völlig aus.

Etwas anders ist es beim Internet. Hier sollte die Maxime gelten „nur für wichtige Nachrichten“, denn insbesondere mit Teenagern und in Verbindung mit den sich immer weiter durchsetzenden WLAN-Campingplätzen, wird sonst daraus ein Smartphone-Urlaub. Der Arbeits-Laptop hat im Wohnwagen absolut gar nichts verloren finde ich persönlich!

fotolia.com © 77SG

Unverzichtbare Spiele

Was jedoch gar nicht genug vorhanden sein kann, sind Spiele aller Art. Denn die bringen alle an einen Tisch. Zudem gehört auch noch anderes Gerät dazu. Allerdings, alles in Maßen. Ich empfehle:

Für Familien mit kleineren Kids seien zudem eine Packung Druckerpapier und Buntstifte empfohlen – Spaß für Stunden.

Fernglas

Ob nun weit draußen auf See oder mitten in der Natur, rund um jeden Campingplatz gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Insbesondere wenn man auch noch wandern gehen möchte. Wer noch ein Fernglas kaufen muss, kann sich an den Maßen 8×30 orientieren (achtfache Vergrößerung, 30 mm Objektivdurchmesser). Das ist ein Standard, der die allermeisten Urlaubssituationen perfekt abdeckt.

Der Camping-Mix im USB-Format

Natürlich kann man wie ehedem einfach das Radio auf einen lokalen Sender einstellen. Da allerdings in ganz Europa das Radioprogramm immer einheitlicher wird, kann man die Sache auch durch einen USB-Stick ergänzen. Ganz wichtig ist, dass darauf vor allem richtig gute Roadtrip-Songs Platz finden und davon ausgehend dann ein Mix aus Liedern des Reiselandes und des persönlichen Geschmacks.

Kleine Rechenhilfe: Die meisten mp3-Songs sind etwa fünf MB groß. Auf einen 16GB-USB-Stick passen also rechnerisch bis zu 3.200 Lieder – das reicht selbst für einen mehrwöchigen Trip.

Grafik-Hintergrund fotolia.com © blattwerkstatt

Das darf zuhause bleiben

Wie eingangs versprochen ist alles, was der Artikel bis hierhin erwähnte, wirklich so essentiell, dass man auf nichts davon verzichten sollte. Allerdings mag der eine oder andere sich gedacht haben, dass ihm selbst noch etwas fehlt. Vielleicht liegt es daran, dass dieseDinge zu jenen gehören, die meiner Meinung nach gerne zuhause bleiben können. Etwa:

  • Haarfön: Dieser findet sich in vielen Campingplätzen sowieso im Waschraum, außerdem trocknen in der Sommerbrise auch lange Haare fix von selbst. Statt Glätteisen oder Lockenstab sollten Damen von Welt sich meiner Meinung nach lieber vorher eine pflegeleichte Urlaubsfrisur zulegen 😉
  • Kinderwagen: Sie lassen sich viel platzsparender durch eine Tragehilfe ersetzen.
  • XXL-Kamera-Equipment: Das Smartphone oder eine Kompaktkamera reichen in der Regel völlig aus, um richtig gute Urlaubsfotos zu schießen.
  • Bücher: Sie nehmen sehr viel Platz weg, wiegen viel und können heute ohne jeden Nachteil durch E-Book-Lesegeräte ersetzt werden.
  • Koffer und Taschen: Sind überflüssig, weil man sein Camping-Hotel direkt vor die Haustüre fahren und so von Schrank zu Schrank umladen kann.
  • Regenbekleidung: Verbringt erfahrungsgemäß den kompletten Urlaub ungenutzt in der Schublade und nimmt, besonders im Fall von Gummistiefeln, enorm viel Platz weg. Bei Regen setzt man sich in den Wohnwagen, unters Vordach oder kann perfekt barfüßig oder auf Badelatschen über den Campingplatz laufen.
  • Schlafbekleidung: In Shirt und Shorts schläft es sich im Urlaub ganz hervorragend. Außerdem kann man so ohne Umziehen morgens vor die Tür gehen.
  • Schmuck: Wenn es schon welcher sein soll, dann kauft man sich ihn besser vor Ort und hat so gleich eine schöne, leicht nachhause transportierte Urlaubserinnerung.

Alle erfahrenen Camper werden auch bei Folgendem zustimmend nicken: Wer zu den Armbanduhr-Trägern gehört, sollte seinen Zeitmesser ganz zuhause lassen. Auf dem Campingplatz ist die Uhrzeit herzlich egal und für Notfälle hat man ja immer noch sein Handy in der Tasche aber die Uhrzeit eben nicht dauernd vor Augen.

Zusammenfassung & Fazit

Wer schon das erste Dutzend Campingtrips hinter sich hat, der weiß, was er mitnehmen muss und was nicht. Alle anderen sollten jedoch nicht blindlings drauflos laden, denn selbst der größte Campinganhänger wird rasend schnell zur Hutschachtel, wenn man nicht sicher ist, was wirklich wichtig ist.

  • Autor: Eva

    10 Kommentare

  1. Herzlichen Dank für den wertvollen Artikel!

    Sehr cooler Tipp.

  2. Vielen Dank für die Packtipps für den Campingtrip. Meine Schwester hat einen Campingplatz ausgesucht, der auch Wellness anbietet. Gut zu wissen, dass man meist nur Töpfe und Basics wie Öl und Salz mitnehmen muss, da meist die Möglichkeit zum Einkaufen vor Ort besteht.

  3. Der Tipp mit der Reiseapotheke ist sehr wichtig, besonders bei Familien mit chronischen Erkrankungen. Ich habe aber abgesehen von den regelmäßig einzunehmenden persönlichen Medikamenten auch viele universelle Medikamente dabei (z.B. gegen Übelkeit). Ich achte auch immer darauf, dass es bekannte Medikamente sehen, die wir alle ganz sicher vertragen.

    • Das mit den universellen Medikamenten ist auch ein wirklich guter Tipp für die Packliste für den Campingurlaub.

      Viele Grüße!

  4. Gut zu wissen, dass es mittlerweile Stirnlampen für einstellige Preise gibt. Mein Onkel arbeitet in einer Firma, die Stirnlampen produziert. Oft nimmt er das jeweils neuste Modell der Stirnlampe nach Hause mit, um dieses eigenhändig zu testen.

    • Hallo Thomas,
      das ist ein guter Tipp! Stirnlampen sind sehr, sehr praktisch im Campingurlaub.
      Viele Grüße

  5. Danke für die Packliste für den Campingausflug. Wir haben vor kurzem auch eine Inventur unseres Campers durchgeführt und dabei ist uns aufgefallen, dass unser Verbandskasten abgelaufen ist. Dieser ist wirklich sehr wichtig. Gut zu wissen, dass es in der Schweiz beispielsweise nicht ausreicht, das Warndreieck im Kofferraum zu haben, da es ohne Auszusteigen erreichbar sein muss.

  6. Ich finde auch, dass man mit Schnüren nicht falsch liegen kann. Wenn wir einen Wohnwagen mieten, dann nehmen wir immer unsere Kiste mit, in denen Tape, Schnüre und Planen sind. Das war uns schon oft nützlich. Das meisten ist aber direkt im Wagen vorhanden.

  7. Gute Tipps – Allerdings merkt man alleine an der Menge und teilweise natürlich auch an den Dingen selbst, dass in erster Linie für Caravan- oder Wohnmobil-Camper gedacht wurde. An Zelt-Camper eher weniger. Hier wäre ein Update bzw. eine Erweiterung toll!

  8. Coole Tips, die sich Jeder wünacht um besonders Frauen die Vielfalt von Kleidung auszureden. Aber auch technisch würde ich noch was zulegen im Bezug auf Gasnutzung, Batteriepflege heutiger Wohnwagensystee um auch den Laien in Sichergeit zu führen.

Reagieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert