Positano: Perle an der Amalfiküste

6 Februar, 2019

Ein Urlaub im Südwesten Italiens ohne einen Abstecher an die Amalfiküste? Das ist natürlich undenkbar! Die malerischen Dörfer an diesem weltberühmten Küstenstreifen westlich der Hafenstadt Salerno ziehen viele Touristen an. Und auch ich ließ mich verzaubern, als ich 2016 in Salerno ein Boot Richtung Positano bestieg. Anhand meiner besten Schnappschüsse möchte ich Ihnen von meinem Ausflug berichten!

1. In Salerno ging es an Bord

Der Hafen von Salerno
Es war wunderbar sonniger Apriltag, als das Boot den Hafen von Salerno verließ. Nach allem, was ich über die Amalfiküste und vor allem über Positano gehört hatte, war ich sehr neugierig. Als Salerno nur noch ein kleiner Fleck am Horizont war, fuhren wir an Cetara vorbei. Wahrscheinlich gibt es keinen Ort, der so malerisch ist wie dieses Fischerdörfchen. Leider habe ich vor lauter Staunen das Fotografieren vergessen, aber danach hatte ich mein Handy stets griffbereit.

2. Mit dem Boot vorbei an hübschen Dörfern

Bootsfahrt entlang der Amalfiküste
Cetara, Erchie, Amalfi, Conca dei Marini, Praiano und Vettica Maggiore. Das sind nur einige der vielen Orte, die man auf dem Weg nach Positano passiert. Ein Dorf ist schöner als das andere. Das Boot fährt recht langsam, sodass man in aller Ruhe Fotos schießen kann. Wer in diesem Teil Italiens mit dem Auto unterwegs ist, kann auch die etwa 50 Kilometer lange Küstenstrecke nehmen und jedes Dorf erkunden. Aber die Aussicht vom Wasser aus ist schwer zu toppen.

3. Positano in Sicht – fertig machen zum Anlegen

Eine bunte Stadt
Nach etwa 40 Minuten Bootstour legten wir im Hafen an. Die Sonne versteckte sich etwas, aber die farbenfrohen Häuser sorgten dennoch für eine freundliche Atmosphäre. Erster Eindruck: kein Massentourismus. Ein klarer Vorteil der Nebensaison, in der wesentlich weniger los ist als im Sommer. Glücklicherweise sind die meisten Restaurants und Läden geöffnet und man findet problemlos einen Sitzplatz.

4. Den (fast leeren) Strand erkunden …

Der Strand von Positano
Der Strand war auffällig ruhig und genau deswegen der ideale Ort, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und Positano von allen Seiten zu betrachten. Leider war das Wasser etwas zu kalt, um barfuß zu laufen. In einem der Restaurants am Strand habe ich bei einem kühlen Getränk eine Verschnaufpause eingelegt. Das war auch notwendig, denn wer Positano erkunden möchte, muss tüchtig klettern.

5. … und dann ein Spaziergang mit steilem Anstieg

Der Blick auf das Meer
Mein erster Halt ist die außergewöhnliche Kirche Santa Maria Assunta, deren Kuppel gerade noch auf dem Foto zu sehen ist. An vielen Stellen in Positano kann man die mit Kacheln verzierte Kuppel bewundern. Genießen Sie den Schatten auf dem kleinen Platz vor der Kirche, aber schauen Sie sich die Kirche auch von innen an. Genug gesehen? Dann folgen Sie dem Weg nach oben durch viele kleine Gassen, in denen Menschen Souvenirs und Kunsthandwerk verkaufen. Und vergessen Sie nicht, sich hin und wieder umzudrehen und die atemberaubend schöne Aussicht zu genießen.

6. In jeglicher Hinsicht ein schönes Ausflugsziel

Die Blumen sind auch sehr schön
Wer durch die Straßen von Positano schlendert, bekommt neben modernen Boutiquen und Cafés auch die Schönheit der Natur zu Gesicht: Farbenfrohe Blumen, Hecken und Bäume prägen weite Teile des Stadtbilds. Die lange, kurvige Viale Pasitea ist ein schönes Beispiel dafür. All dieses Grün, die meist weißen Gebäude, die bewachsenen Felsen im Hintergrund und natürlich das strahlend blaue Meer formen ein Gesamtbild, das einem die Sprache verschlägt.

7. Alles hat ein Ende …

Das Boot zurück nach Salerno
Auch gegen Ende war die Sonne ein Spielverderber, aber das kam mir eigentlich ganz gut aus. Denn mit dem sich nähernden Boot neigte mein Ausflug sich leider schon seinem Ende zu. Aber wie hatte er sich gelohnt! Wer die Hauptsaison meiden kann, sollte dies auf jeden Fall tun. Die kleinen Gassen, durch die vereinzelt auch Autos fahren, sind schnell überfüllt. Dennoch hoffe ich, jeden von einem Besuch in Positano überzeugt zu haben. Nehmen Sie unbedingt das Boot, das macht Ihren Ausflug unvergesslich.

  • Autor: Jeroen
  • Von Calais nach Cannes und von Nantes nach Nancy. Früher war ich viel in Frankreich unterwegs. Mit meinen Eltern und meinem Bruder habe ich wochenlang auf den schönsten Campingplätzen in einem Faltcaravan gecampt. Später sind wir auch mit einem Wohnmobil durch andere Länder in Europa gereist. Heute bin ich besonders an kulturellen Städtereisen mit meiner Frau interessiert. Und ja, trotz meiner Höhenangst liebe ich Seilbahnen.

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