Sieben goldene Tipps von Campern für Camper

29 Juli, 2019

Campen kann man lernen. Am besten, indem Sie sich einfach auf den Weg machen und herausfinden, wie Ihr idealer Campingurlaub aussieht. Aber Tipps von erfahrenen Campern sind natürlich jederzeit willkommen. Wir haben in einer Umfrage nach den besten Campingtipps gefragt. Hier sind sieben goldene Tipps.

1. Alles kann, nichts muss

Beim Campen geht es um Entschleunigung und eben nicht um zusätzliche Verpflichtungen. Natürlich kann man alles minutiös durchplanen, aber im Campingurlaub ist das Wetter ein entscheidender Faktor. Ein regnerischer Tag, an dem Sie eigentlich wandern gehen wollten? Lesen Sie ein Buch, gehen Sie zum Indoor-Spielplatz oder in den Freizeitraum. Ist es sehr heiß? Packen Sie ein Badehandtuch, einen Sonnenschirm und eine Kühlbox ein und machen Sie es sich am Wasser bequem. Und wenn Sie keine Lust haben zu kochen, dann bestellen Sie eben eine Pizza. Und für diejenigen unter uns, die am liebsten nichts dem Zufall überlassen möchten: Sie werden sehen, dass lange Tage an der frischen Luft und in der Natur Sie viel entspannter werden lassen. Auch wenn der Tag anders verläuft als geplant.

Mahlzeit auf dem Campingplatz

2. Machen Sie am Ende des Urlaubs eine Liste

Okay, eine Packliste vor dem Urlaub ist schon ziemlich praktisch. Aber erst während und nach dem Urlaub merkt man, was auf der Liste gefehlt hat oder was man besser hätte zu Hause lassen sollen. Eine Wäscheleine und Wäscheklammern wären doch ziemlich nützlich gewesen. Aber die Weingläser, die so wackelig auf dem Campingtisch stehen, hätte man erst gar nicht einpacken sollen. Und die Hängematte war eine tolle Idee, aber um sie aufzuhängen, braucht man in der Nähe auch geeignete Bäume. Nach einigen Campingurlauben ist die Liste beinahe vollständig. Tipp: Schauen Sie sich unsere Musterpackliste an und lesen Sie nach, was Sie auf keinen Fall vergessen dürfen.

3. Sorgen Sie für ein bequemes Bett und einen guten Stuhl

Camping hat den Vorteil, dass Sie nach dem Urlaub den Komfort zu Hause besonders zu schätzen wissen. Aber das bedeutet nicht, dass Sie auf allzu viel verzichten sollten – immerhin sind Sie im Urlaub. Investieren Sie daher in einen bequemen Schlafplatz. Nehmen Sie ein Luftbett oder eine Matratze mit, von der Sie nicht die ganze Zeit herunterrutschen. Außerdem könnte eine knarzende Matratze – bei Ihnen und Ihren Mitcampern – für Unmut sorgen. Es ist daher empfehlenswert, den Schlafplatz vorher gründlich zu testen. Dasselbe gilt für gute Stühle. Auf einer Picknickdecke zu frühstücken ist zwar für eine Nacht oder ein Wochenende ganz schön, aber Stühle werden Ihnen schnell fehlen. Ein verstellbarer Stuhl* ist besonders praktisch: So lässt es sich gut am Tisch sitzen, aber ebenso entspannt in der Sonne faulenzen oder lesen.

4.Packen Sie nicht zu viel ein und schaffen Sie Stauraum

Es ist etwas mühsam, aber diszipliniertes Einpacken lohnt sich. Wenn das Wetter nicht allzu sehr verrücktspielt, kann man seine Kleidung auch länger als einen Tag tragen. Und das Geschirr kann man am besten nach jeder Mahlzeit spülen. Es ist nicht nur erfreulich, wenn man vor der Abfahrt den Kofferraum mühelos schließen kann, auch vor Ort ist es hilft es, nicht zu viel Krempel dabeizuhaben. Zelte, Wohnwagen und Ferienhäuser haben die Tendenz, ein eigenes Chaos zu entwickeln. Tipp: Stellen Sie sicher, dass alle herumliegenden Gegenstände in einem Zelt-Organizer* oder einer Zelt-Hängeaufbewahrung ihren festen Platz erhalten. Außerdem hilft es, sich Organisationsideen von den Campingnachbarn abzuschauen.

Kinder auf dem Campingplatz

5. Suchen Sie sich einen Campingplatz, der zu Ihnen passt

Sind Ihre Kinder am liebsten den ganzen Tag mit dem Animationsteam unterwegs? Dann ist ein ruhiger Naturcampingplatz vielleicht nicht die beste Wahl. Wenn Sie Kinder haben, die total pferdeverrückt sind, kommt Campingurlaub auf einem Bauernhof wahrscheinlich sehr gut an. Kurz gesagt: Nehmen Sie sich die Zeit, einen Campingplatz zu suchen, der zu Ihnen und Ihrer Familie passt. Achten Sie darauf, welche Aktivitäten auf und um den Campingplatz angeboten werden, wie viel Platz Ihnen für Ihre Campingausrüstung zur Verfügung steht und ob Sie einen Stellplatz im Schatten oder in der Sonne bevorzugen. Je besser der Campingplatz zu Ihnen passt, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass Sie sich mit Ihren Nachbarn gut verstehen. Ein besonderer Pluspunkt! Filtern Sie bei der Auswahl Ihres Campingplatzes nach Ausstattungskriterien oder erkundigen Sie sich bei Freunden, Verwandten oder auf Facebook nach weiteren Tipps.

6. Nehmen Sie einen Eimer mit

Ein Eimer darf auf Ihrer Packliste auf keinen Fall fehlen! Darin lässt sich Kleidung schnell per Hand waschen. Man kann ihn aber auch als Toiletteneimer für die Nacht oder als Babywanne benutzen oder damit eine Wasserschlacht austragen. Und wenn es in der Dusche zu wenige Haken gibt, bleibt die Kleidung im Eimer schön trocken. Fürs Campen gibt es sogar besondere Wasch*- und Toiletteneimer* oder extraleichte faltbare Exemplare*. Aber auch ein ganz normaler Allzweckeimer von zu Hause reicht vollkommen aus.

Regen auf dem Campingplatz

7. Genießen Sie alles, was Sie erleben

Campen bedeutet manchmal auch zu improvisieren und das bringt durchaus schöne Erinnerungen mit sich. Ohne den verregneten Tag hätte man das interessante Museum oder das neue Familienspiel vielleicht nie entdeckt. Und wussten Sie, dass Regengeräusche auf dem Wohnwagen- oder Zeltdach herrlich beruhigend wirken? Von Hand abwaschen? Auf dem Campingplatz wird das schnell zum fröhlichen Familienritual. Ein aktiver Specht in der Nähe? Genießen Sie, dass Sie sich mitten in der Natur befinden. Probieren Sie einfach aus, was für Sie am besten funktioniert, und wenn Ihnen etwas nicht gefällt, haben Sie eine gute Geschichte zu erzählen und machen es beim nächsten Urlaub anders. Wir wünschen Ihnen viel Campingspaß!

Haben Sie weitere Tipps?

Und was ist Ihr goldener Campingtipp? Wir sind gespannt, von Ihren Erfahrungen zu hören.

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  • Autor: Marieke
  • Ich bin mit Camping aufgewachsen. Jedes Jahr wurde das Zelt an den schönsten Orten in den Niederlanden und Belgien aufgestellt. Besonders mag ich sowohl aktive als auch entspannende Campingurlaube in der Natur. Am besten auf einem Campingplatz am See oder Fluss mit Blick auf die Berge. Ein Städteausflug gehört auch immer zu meinem Urlaub.

    2 Kommentare

  1. Gummistiefel und 2—3 800 Liter containersack mitnehmen. Beispiel. Es regnete seit Tagen und wir müssten alles wegpacken. Vorzellt steckt man in den grossen Plastiksack so bleibt der Kofferraum trocken. Zu Hause kann man auspacken. Oder den Reserverad verpacken nach eine Panne wenn es nass ist. Also gibt viele gute Saxhe.

    • Hallo Peter,
      Danke für diesen tollen Camping-Tipp!
      Viele Grüße

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