Allein in den Urlaub? Geh doch campen!

19 Juni, 2025

Allein campen – ist das nicht gruselig, einsam oder langweilig? Ganz und gar nicht! Immer mehr Leute entdecken, wie schön und befreiend Solo-Camping sein kann. Du bist völlig unabhängig und kannst alles selbst bestimmen – vom Reiseziel bis zur Tagesplanung. Klar, der erste Schritt kann aufregend sein. In diesem Blog zeige ich dir, warum Allein-Campen richtig Spaß macht und was du beachten solltest, damit du gut vorbereitet losziehen kannst.

Inhalt

Zusammengefasst

Allein campen ist ideal für alle, die unabhängig reisen möchten. Ob du Ruhe in der Natur suchst oder lieber etwas mehr Trubel um dich herum hast – wähle einen Campingplatz, der zu deinen persönlichen Bedürfnissen passt, zum Beispiel einen Natur- oder Adults-only-Campingplatz. Überprüfe deine Ausrüstung vor der Abreise, damit du vor Ort keine unangenehmen Überraschungen erlebst. Packe klug und möglichst leicht, um das Gepäck überschaubar zu halten. Wenn du in abgelegene Gegenden reist oder längere Wanderungen planst, informiere eine vertraute Person über deinen Standort. Plane kleine Ausflüge oder nimm an Aktivitäten auf dem Campingplatz teil – so wird dir nicht langweilig. Allein unterwegs zu sein bedeutet nicht automatisch Einsamkeit. Nutze die Zeit, um dich selbst besser kennenzulernen – oder knüpfe, wenn dir danach ist, neue Kontakte.

Warum alleine campen?

Camping eignet sich hervorragend für Alleinreisende. Wer Schwierigkeiten hat, Reisebegleitung zu finden – sei es, weil man Single ist, der Partner andere Vorstellungen hat oder Freunde zeitlich eingeschränkt sind – findet im Solo-Camping eine unkomplizierte Lösung. Auch wer sich selbst herausfordern oder bewusster reisen möchte, profitiert von der Freiheit und Selbstbestimmung, die Alleinreisen mit sich bringen.

Campingplätze bieten dafür ideale Voraussetzungen: Sie sind meist unkompliziert, freundlich und ermöglichen sozialen Anschluss, ohne dass man dazu gezwungen ist. Ob man ein Buch in der Hängematte liest, wandert, radelt oder einfach die Ruhe genießt – man bestimmt selbst, wie der Tag aussieht. Und wer doch Kontakt sucht, kommt auf einem Campingplatz schnell ins Gespräch.

Alleen op vakantie

Allein in den Urlaub zu fahren, schenkt dir ein hohes Maß an Freiheit.

Praktische Tipps für deine erste Solo-Campingreise

1. Überleg dir, was du brauchst

Bevor du losfährst: Was willst du eigentlich von dieser Reise? Ruhe? Natur? Austausch mit anderen? Und wie lange willst du weg? Für den Anfang reicht oft schon ein Wochenende oder ein paar Tage. Du musst nicht weit reisen – auch in Deutschland oder im Nachbarland gibt’s tolle Orte, an denen du dich selbst erleben kannst.

Tipp: Wenn du in der Nebensaison reist, bekommst du mit der CampingCard ACSI auf über 3.000 europäischen Campingplätzen bis zu 60 % Rabatt.

2. Such dir einen passenden Campingplatz

Wenn du weißt, was du suchst, fällt die Wahl leichter: Eine kleine, ruhige Anlage? Ein Platz mitten in der Natur? Vielleicht eine Adults-only-Anlage oder ein Platz für Wanderer und Radfahrer? Oder willst du Stadt und Camping verbinden? Es gibt auch tolle City-Campingplätze – zum Beispiel in Berlin, Amsterdam oder Paris. Die ACSI Camping Europa-App hilft dir, den richtigen Platz zu finden.

3. Teste deine Ausrüstung vorher

Nichts ist nerviger, als wenn du auf dem Platz merkst: Die Zeltstange fehlt oder der Gaskocher funktioniert nicht. Bau dein Zelt zu Hause einmal auf, probier das Kochen aus – dann gibt’s vor Ort keine bösen Überraschungen.

Alleen op vakantie

Teste deine Ausrüstung am besten schon zu Hause, damit du weißt, wie alles funktioniert.

4. Pack clever und leicht

Wenn du alleine unterwegs bist, musst du alles selbst tragen oder verstauen. Also: nur das Nötigste! Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kochset, Stirnlampe, Powerbank – und was zum Lesen für den Abend. Eine gute Packliste hilft dir, den Überblick zu behalten.

5. Teile deinen Standort

Sicherheit geht vor – besonders, wenn du abgeschieden unterwegs bist. Schick einem Freund oder Familienmitglied deinen Standort oder deine Route und meld dich ab und zu. Mit Apps wie Polarsteps kannst du deine Reise einfach dokumentieren und teilen.

6. Plan deinen Tag

Natürlich kannst du einfach mal nichts tun – aber ein bisschen Abwechslung tut gut. Eine Wanderung, eine Radtour, ein Städtetrip oder ein Badesee – es gibt viele Möglichkeiten. Mit Apps wie Komoot oder AllTrails findest du schnell tolle Routen. Und viele Campingplätze bieten auch eigene Aktivitäten an – super, um andere kennenzulernen.

7. Genieß deine eigene Gesellschaft

Allein sein heißt nicht, einsam zu sein. Es kann richtig schön sein, einfach mal nur für dich zu sein. Anfangs ist es vielleicht ungewohnt – aber vielleicht merkst du: Das tut richtig gut. Und wenn du doch jemanden brauchst: Sag einfach „Hallo“, frag nach einem Ausflugstipp oder hilf beim Zeltaufbau. Die meisten Camper sind freundlich und offen. Aber du darfst auch ganz bewusst für dich sein – das ist dein Urlaub!

Alleen op vakantie

Auf manchen Campingplätzen werden Lagerfeuerabende organisiert – ideal, um andere Camper kennenzulernen.

8. Fahrgemeinschaft? Warum nicht!

Du hast ein Auto, aber willst nicht alleine fahren? Oder du willst zwar selbstständig reisen, aber dir den Weg teilen? Denk mal an Carsharing. Mit Plattformen wie BlaBlaCar oder in Camping-Gruppen bei Facebook findest du oft Mitfahrer*innen oder Mitfahrgelegenheiten. Sprecht vorher ab, ob ihr nur zusammen fahrt oder auch gemeinsam campt. So bleibt es deine Reise – und du hast trotzdem nette Gesellschaft auf dem Weg.

Klingt aufregend? Ist es auch – aber vor allem: befreiend

Das erste Mal allein zu campen kann Überwindung kosten. Du machst alles selbst – vom Zeltaufbau bis zum nächtlichen Toilettengang. Und ja, vielleicht fragst du dich irgendwann: Warum mach ich das eigentlich? Aber glaub mir: Dieses Gefühl, alles allein geschafft zu haben – das ist unbezahlbar. Du wächst an jeder Herausforderung, auch wenn’s mal nicht glatt läuft. Und Hilfe gibt’s immer – frag einfach den netten Nachbarn.

Tipp für Frauen: Viele Frauen haben anfangs Bedenken, alleine zu campen. Aber viele berichten auch, dass sie sich – vor allem auf kleinen oder Naturcampingplätzen – sehr sicher fühlen. Wichtig ist: Hör auf dein Bauchgefühl, bereite dich gut vor und such dir einen Platz mit guten Bewertungen.

Allein campen? Unbedingt!

Ob es was für dich ist, weißt du erst, wenn du es ausprobierst. Aber ich verspreche dir: Es wird eine Erfahrung, die dich weiterbringt – und vielleicht sogar eine neue Leidenschaft.

Und du? Hast du schon mal alleine gecampt oder denkst du drüber nach? Hast du noch Tipps? Dann teile sie gerne mit uns in den Kommentaren!

  • Autor: Laura
  • Für mich besteht der ideale Urlaub aus einer Kombination aus Entspannung und Entdeckung der Umgebung. Ich liebe Wanderungen in der Natur, kann mich aber auch für einen Tag Kultur in einer schönen Stadt begeistern. Meine Lieblingsländer in Europa? Spanien und Griechenland.

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